Spieltherapeut(in) / Spielpädagoge(-in)

Spieltherapeut/ Spieltherapeutin/ Spielpädagoge/ Spielpädagogin
Die Spieltherapie- und Spielpädagogik-Ausbildung ist als Grundausbildung oder als Weiterbildung bzw. Fortbildung und auch berufsbegleitend absolvierbar.
2 Wochen Spieltherapie/ Spielpädagogik Ausbildung, entweder vollständig online oder als Präsenzausbildung in Berlin
Nr. E-EI-5: 15. 09. 2025 bis 26. 09. 2025
Nr. 689-B6: 19. 01. 2026 bis 30. 01. 2026
EUR 2100,- (USt.-befreit, Ratenzahlung möglich, für die berufliche Weiterbildung steuerlich absetzbar)
Nr. E-EI-5: Online Ausbildung: IEK Virtuelles E-Ausbildungszentrum, D, EU, Weltweit
Nr. 689-B6: IEK Berlin Ausbildungszentrum I, Edinburger Straße 45, 13349 Berlin
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die Ausbildung ist DGPP-anerkannt und entspricht den geltenden Qualitätsrichtlinien und Standards. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder in Angestelltenverhältnissen in Kliniken, medizinischen, pflegenden, pädagogischen, rehabilitativen, sportlichen, schulischen, erzieherischen, in sozialen Einrichtungen oder als Dozententätigkeit beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich u. a. den qualitativen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit können die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelprüfung bei bestehender Grundqualifikation von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des einheitlichen Bewertungsmaßstabes im Bereich übender und suggestiver Techniken als spezifische Qualifikation anerkannt werden; bei Bedarf klären Sie bitte mit Ihrer zuständigen KV, ob die Unterrichtseinheiten in Ihrem Fall anerkennungsfähig sind.
  • Spieltherapeut/ Spieltherapeutin
  • Spielpädagoge/ Spielpädagogin
  • Autogenes Training mit Kindern und Jugendlichen Seminarleiterschein
Für diese Spieltherapie Ausbildung benötigen Sie Offenheit, Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Bereitschaft zur Entwicklung eines positiven Selbstbildes. Schulabschluss. Diese Spieltherapie Ausbildung richtet sich an Menschen mit Erfahrungen in psychologischen, therapeutischen, pädagogischen, sozialpädagogischen, gesundheitlich - medizinischen, pflegenden oder helfenden Bereichen.
Bitte bringen Sie zu dieser Spieltherapie Ausbildung eine Decke, warme Socken, evtl. Kissen sowie Traingskleidung und wetterfeste Kleidung für die Arbeit im Freien mit. Zur Spieltherapie Ausbildung Online benötigen Sie nur eine Decke, Kissen, warme Socken.

Wer kann Spieltherapie und Spielpädagogik anbieten?

Spieltherapie und Spielpädagogik sind faszinierende und wirksame Ansätze, die in der psychosozialen Arbeit, in der Bildung und in der persönlichen Entwicklung eine zentrale Rolle spielen. Doch wer sind die Menschen, die diese wertvollen Interventionen anbieten können? Die Antwort ist vielschichtig und ermutigend! Zunächst einmal sind es Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen, die die Grundsteine für diese Therapien legen. Psychologen, Sozialarbeiter, Erzieher und Heilpädagogen bringen nicht nur ihr fachliches Wissen ein, sondern auch ihre Leidenschaft für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie verstehen, dass Spiel die universelle Sprache ist, durch die Kinder ihre Gefühle, Bedürfnisse und Ängste ausdrücken können. Ihre Empathie und Professionalität schaffen einen geschützten Raum, in dem Kinder in ihrem eigenen Tempo lernen und wachsen können. Doch auch Menschen ohne formale Vorerfahrungen können Spieltherapie und Spielpädagogik anbieten – vorausgesetzt, sie verfügen über die nötige Sensibilität, Geduld und Kreativität. Eltern, Großeltern, und andere Bezugspersonen können durch ihr Engagement und ihre Erfahrung ähnliche Prinzipien anwenden, um Kindern in ihrer Umgebung zu helfen. Schließlich kennt niemand das individuelle Kind besser als die Menschen, die es lieben und unterstützen. Sie können einfühlsam auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen, und durch spielerische Interaktionen eine bedeutungsvolle Verbindung aufbauen. Unsere Ausbildung vermittelt wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse über kindliche Entwicklung, Spielmethoden und therapeutische Ansätze. Wer bereit ist, sich weiterzuentwickeln und seine Leidenschaft in diesen Bereichen zu vertiefen, kann einen bedeutenden Beitrag zur Unterstützung von Kindern und deren Familien leisten. In einer Welt, die oft so komplex und herausfordernd ist, hilft die Spieltherapie, einfache, aber kraftvolle Lösungen anzubieten. Sie eröffnet Kindern nicht nur die Möglichkeit, sich auszudrücken, sondern fördert auch ihre soziale, emotionale und kognitive Entwicklung. Diejenigen, die sich diesen Berufs- oder Ehrenamtlichen Weg wählen, sind Teil einer Gemeinschaft, die das Leben junger Menschen nachhaltig beeinflussen kann. Egal, welchen Hintergrund oder welche Ausbildung Sie haben – wenn Sie eine Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern verspüren und die Welt des Spiels verstehen, sind Sie bereit, eine Veränderung zu bewirken. Jeder kann zum positiven Wachstum von Kindern beitragen! Seien Sie motiviert, diesen wertvollen Beitrag zu leisten und erleben Sie die Freude, die mit dieser Arbeit verbunden ist!

Welche Beispiele gibt es für Spieltherapie und Spielpädagogik?

In der Welt der Spieltherapie und Spielpädagogik gibt es eine Vielzahl von Methoden und Ansätzen, die die Entwicklung, das Lernen und die emotionale Verarbeitung von Kindern fördern können. Diese kreativen und inspirierenden Beispiele zeigen, wie Spiel eine transformative Kraft entfalten kann! Rollenspiel ist eines der grundlegendsten und doch wirkungsvollsten Elemente. Rollenspiele ermöglichen es Kindern, sich in unterschiedliche Figuren zu versetzen und Szenarien aus ihrem Alltag nachzuspielen. Dies fördert Empathie und hilft, soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Kinder können Konflikte aus der realen Welt spielerisch anpacken und Lösungen finden. Ob im Puppentheater oder beim Spielen mit Stofftieren – die Möglichkeiten sind grenzenlos! Kunst- und Kreativtherapie setzen auf das kreative Schaffen, um Gefühle und Gedanken auszudrücken. Kinder können malen, basteln oder skulpturieren, um Anliegen zu bearbeiten, die sie möglicherweise nicht in Worten fassen können. Der kreative Prozess wird selbst zu einem therapeutischen Abenteuer, das nicht nur die Fantasie anregt, sondern auch zu einer tieferen Selbstwahrnehmung führt. Ein weiteres wunderbares Beispiel ist die Sandspieltherapie, die oft in der Spieltherapie eingesetzt wird, um innere Konflikte, Wünsche und Ängste sichtbar zu machen. Kinder gestalten ihre eigenen Szenen im Sand mit Figuren, Fahrzeugen und anderen Objekten, was ihnen eine sichere Möglichkeit bietet, ihre Emotionen auszudrücken. Diese Methode eröffnet ein Fenster zu ihrer inneren Welt und ist sowohl für Therapeuten als auch für Kinder von großer Bedeutung. Bewegungsspiele sind ebenfalls eine herausragende Methode, die Körper und Geist miteinander verbindet. Durch Tanz, Sport oder motorische Spiele können Kinder Stress abbauen, ihre Kreativität entfalten und Selbstbewusstsein stärken. Solche Spiele fördern nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch den Teamgeist und soziale Interaktionen. Jede Bewegung erzählt eine Geschichte und bringt Freude ins Leben! Geschichten erzählen und selbst Geschichten erfinden sind weitere kraftvolle Werkzeuge. Kinder lieben es, sich Geschichten auszudenken oder Bücher zu lesen. Dabei lernen sie nicht nur, ihre Fantasie auszuleben, sondern haben auch die Möglichkeit, eigene Erlebnisse zu reflektieren und zu verarbeiten. Geschichtenerzählen schafft einen Raum für Dialog, in dem Kinder ihre Gedanken und Gefühle teilen können. Therapeutische Brettspiele, die speziell entwickelt wurden, können helfen, soziale Kompetenzen und Problemlösungsfähigkeiten zu trainieren. Sie bieten ein strukturiertes und gleichzeitig spielerisches Umfeld, um herausfordernde Themen zu besprechen, Teamarbeit zu üben oder strategisches Denken zu fördern. Bei jedem Spielzug lernen die Kinder nicht nur den Umgang mit Gewinnern und Verlierern, sondern auch, wie sie auf ihre Mitspieler achten. All diese Beispiele zeigen, dass Spieltherapie und Spielpädagogik auf kreative, einfühlsame und effektive Weise dazu beitragen, das Leben von Kindern zu bereichern. Sie fördern nicht nur die emotionale und soziale Entwicklung, sondern machen auch Spaß! Jeder Ansatz ist ein einzigartiger Schlüssel, durch den Kinder Zugang zu ihrer inneren Welt finden und ihre Fähigkeiten entfalten können. Lassen Sie sich von der Kraft des Spiels mitreißen und entdecken Sie die unzähligen Möglichkeiten, wie Sie Kinder auf ihrem Weg begleiten und unterstützen können! Das Spiel ist nicht nur eine wichtige Quelle des Lernens, sondern auch eine Einladung zur Entfaltung – für Kinder und für uns alle!

Wie funktioniert traumazentrierte oder personenzentrierte Spieltherapie?

Traumazentrierte und personenzentrierte Spieltherapie sind wertvolle Ansätze, die Kindern und Jugendlichen helfen, ihre inneren Konflikte und traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Diese Methoden bieten einen geschützten Raum, in dem sich die jungen Menschen sicher fühlen können, um ihre Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten. Durch den Einsatz von Spiel und kreativen Interventionen schaffen wir eine Brücke zu ihrer inneren Welt und ermöglichen Heilung und Wachstum. Im Kern basiert die traumazentrierte Spieltherapie auf der Erkenntnis, dass Kinder oft nicht in der Lage sind, ihre Erlebnisse verbal zu artikulieren. Stattdessen drücken sie sich durch Spiel aus. In dieser Therapieform nutzen Therapeuten Spielmaterialien wie Puppen, Figuren, Malutensilien und andere kreative Hilfsmittel, um den Kindern zu helfen, ihre Traumata darzustellen. Durch das Spiel können sie Distanz zu ihren Erfahrungen gewinnen und Erlebnisse, die möglicherweise überwältigend sind, in einem sicheren und kontrollierbaren Rahmen verarbeiten. Diese Art der Therapie fördert die emotionale Regulation und unterstützt die Kinder dabei, ihre Ängste und Gefühle zu erkennen und zu benennen. Bei der personenzentrierten Spieltherapie steht die individuelle Erfahrung des Kindes im Mittelpunkt. Therapeuten setzen sich in erster Linie mit dem Kind als einzigartiger Person auseinander und respektieren seine Perspektive. Die Therapie ist nicht durch starre Methoden oder Techniken begrenzt, sondern orientiert sich an den Bedürfnissen und Wünschen des Kindes. Dabei wird eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut, die es dem Kind ermöglicht, sich zu öffnen und zu experimentieren. Durch diese positive Beziehung können Kinder ihre Ängste und Herausforderungen in ihrem eigenen Tempo angehen und Lösungen finden, die für sie sinnvoll sind. In beiden Therapieformen ist die Rolle des Therapeuten entscheidend. Sie sind nicht nur Begleiter, sondern auch einfühlsame Zuhörer und Unterstützer. Indem sie ein empathisches und respektvolles Umfeld schaffen, ermutigen Therapeuten die Kinder, ihre eigenen Ressourcen zu entdecken und zu nutzen. Diese Ansätze stärken das Selbstwertgefühl und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, was besonders wichtig ist für Kinder, die Traumatisches erlebt haben. Ein weiterer bedeutender Aspekt ist die Integration von Familienbzw. Bezugspersonen in den therapeutischen Prozess. Oft können die Herausforderungen, die ein Kind erfährt, auch in der Familie verwurzelt sein. Indem Bezugspersonen in die Therapie einbezogen werden, können sie lernen, unterstützende Strategien zu entwickeln und die Heilungsprozesse ihres Kindes aktiv zu fördern. Dies führt zu einer ganzheitlichen Perspektive, die sowohl das Kind als auch sein Umfeld einbezieht. Letztendlich ist die traumazentrierte und personenzentrierte Spieltherapie ein kreativer und kraftvoller Prozess der Selbstentdeckung und Heilung. Sie ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre inneren Konflikte und Traumas in einem sicheren Rahmen zu erforschen. Indem sie sich spielerisch mit ihren Herausforderungen auseinandersetzen, können diese jungen Menschen nicht nur ihre Emotionen regulieren, sondern auch neue Bewältigungsmechanismen entwickeln und sich selbst wieder neu entdecken. Glauben Sie an die Stärke des Spiels und die Kraft der Empathie! Jeder Schritt in dieser Therapie kann einen tiefgreifenden Unterschied im Leben eines Kindes bewirken. Das Spiel ist nicht nur eine Form der Unterhaltung, sondern ein wertvolles Werkzeug für Heilung und Wachstum. Lassen Sie uns gemeinsam die Türen zu einer positiven Veränderung öffnen!

Wie kann man die Spieltherapie Ausbildung von der Erlebnispädagogik Ausbildung abgrenzen?

Die Ausbildungen in Spieltherapie und Erlebnispädagogik sind jeweils einzigartig und auf unterschiedliche Zielsetzungen ausgerichtet, obwohl sie beide die Kraft des Spiels und der Erfahrung nutzen, um Entwicklung und Lernen zu fördern. Um die beiden Konzepte klar zu unterscheiden, ist es wichtig, deren Hauptmerkmale, Ziele und Methoden anzusehen. Die Ausbildung in Spieltherapie konzentriert sich darauf, therapeutische Methoden und Interventionen zu erlernen, die es Fachleuten ermöglichen, Kindern zu helfen, emotionale, soziale oder verhaltensbezogene Herausforderungen zu bewältigen. Sie vermittelt Kenntnisse über psychologische Theorien, die kindliche Entwicklung, emotionale Regulation sowie spezifische Spieltherapie-Techniken. Ziel ist es, ein tiefes Verständnis für die psychologischen Bedürfnisse von Kindern zu entwickeln und die Fähigkeit, therapeutische Beziehungen aufzubauen. Spieltherapeuten nutzen verschiedene Materialien, um den Kindern zu helfen, ihre Gefühle auszudrücken und mit ihren individuellen Erlebnissen umzugehen – oft in einem geschützten, kontrollierten Rahmen. Ein zentraler Aspekt der Spieltherapie ist das Schaffen eines sicheren Raums, in dem das Kind seine inneren Konflikte explorieren kann. Im Gegensatz dazu zielt die Ausbildung in Erlebnispädagogik darauf ab, die persönliche Entwicklung von Individuen oder Gruppen durch gemeinschaftliche Erlebnisse und Abenteuer zu fördern. Hier liegt der Fokus auf der Vermittlung von Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeiten und persönlichem Wachstum durch das Erleben von Herausforderungen in der Natur oder in Gruppenaktivitäten. Die Teilnehmer lernen, Aktivitäten wie Klettern, Wandern oder Teamspiele zu organisieren und durchzuführen. Erlebnispädagogik legt großen Wert auf die Reflexion über das Erlebte und die Erfahrungen, um aus diesen zu lernen. Der Kontext ist oft handlungsorientiert, und die Lernumgebung ist stark auf die Interaktion mit anderen ausgerichtet. Ein weiterer Punkt der Abgrenzung ist der Umgang mit Hilfesuchenden. In der Spieltherapie arbeiten Fachkräfte oft individuell mit Kindern, die spezifische Unterstützung benötigen, sei es aufgrund von Trauma, Schwierigkeiten in der emotionalen Regulation oder sozialen Herausforderungen. Die Therapie hat einen klaren Fokus auf die Heilung und das emotionale Wohlbefinden des Kindes. In der Erlebnispädagogik hingegen erfolgt die Lern- und Entwicklungsarbeit oft in Gruppen, wobei das Ziel die Förderung von Teamgeist und sozialen Kompetenzen ist. Es wird Wert auf das gemeinsame Erleben gelegt, das Wachstum durch Interaktion und Auseinandersetzung mit der Gruppe fördert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Spieltherapie-Ausbildung in erster Linie therapeutisch orientiert ist und sich auf die individuellen Bedürfnisse eines Kindes konzentriert, während die Ausbildung in Erlebnispädagogik eher auf gemeinschaftliche Erfahrungen abzielt, die persönliche und soziale Fähigkeiten fördern. Beide Ansätze sind wertvoll und können sich in bestimmten Kontexten ergänzen, doch ihr Fokus, ihre Methoden und die Zielgruppen unterscheidet sie grundlegend. Wer sich für eine dieser Ausbildungen entscheidet, sollte daher die eigenen Ziele und dafür geeigneten Ansätze genauestens reflektieren, um den bestmöglichen Weg für sich und die betreuten Menschen zu finden.

Spieltherapeut/ Spieltherapeutin/ Spielpädagoge/ Spielpädagogin

Hintergrund

Durch Spieltherapie und Spielpädagogik lernen Kinder spielend sich selbst und ihr Umfeld neu zu erfahren, ein stärkeres Selbstbewußtsein zu entwickeln und dadurch heilende Kräfte zu aktivieren. Sie können neue Verhaltensformen spielerisch erlernen, erproben und entwickeln ein stärkeres Selbstbewußtsein. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Menschen spricht die Einheit von Denken, Spüren und Fühlen, von Geist, Körper und Seele an. In der Spieltherapie dient Spielen nicht einfach der Unterhaltung: Es ist eine gezielte Maßnahme, die alle Sinne anspricht, ihn in seiner Gesamtheit fordert und fördert. Der Spieltherapeut leitet die Spiele und beobachtet die Reaktionen und Entwicklungen des Kinder. Ebenso wichtig sind Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und pädagogische Fähigkeiten.

Ziel

Die Spielpädagogik wird vor allem in der Sozialarbeit eingesetzt. Sie steht in engem Zusammenhang mit anderen Sparten wie der Erlebnis-, Kultur- oder Sonderpädagogik sowie der Jugendarbeit. Darüber hinaus findet man spielpädagogische Ansätze auch in der Altenhile, der Erwachsenenbildung, beim Motivationstraining und der Personalentwicklung. Der Spielpädagoge sieht im Spiel mehr als den reinen Zeitvertreib. Das Spiel ermöglicht es uns, unsere Umwelt und unsere eigene Entwicklung besser zu verstehen, unsere sozialen, psychischen und physischen Fähigkeiten besser zu entwickeln und mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln. Mit Hilfe der Spielpädagogik verstehen wir komplexe Zusammenhänge. Je mehr Spaß das Spielen macht, um so intensiver prägt sich das Gelernte ein.

Aus dem Inhalt

  • Theorien des Spiels und die psychologischen, physiologischen und pädagogischen Wirkungen
  • Ansätze und Methoden der Spieltherapie
  • Grundlagen der Psychologie und therapeutische Interventionstechniken (Übertragung, Gegenübertragung, Widerstände, Überzeugungen, Unterdrückung, integrative Verarbeitung durch die Spieltherapie)
  • Anamneseverfahren / differentielle Behandlungsverfahren
  • Direktive und non-direktive Spieltherapie
  • Potentialentwicklung von Kindern und Jugendlichen mittels Spieltherapie
  • Grundprinzipien der Spieltherapie (Beziehung, vollständige Annahme, Gewährenlassen, Freiheit, Freiwilligkeit, Achtung, Grenzen)
  • Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Spiel und Lebensalltag
  • Das Bedürfnis der Kinder nach Liebe, Vertrauen und Geborgenheit
  • Das Bedürfnis der Kinder nach Freiheit, Selbstständigkeit und Verantwortung
  • Spiel und Lernen
  • Entwicklungspsychologische und sozialpsychologische Aspekte des Spiels
  • Hören, sehen, Spüren als Bestandteil des Spielprozesses
  • Spieltheorien und Ansätze der Spielpädagogik
  • Methodik und Didaktik im Kinder- und Erwachsenenunterricht
  • Interdisziplinärer Ansatz – Zusammenarbeit zwischen Eltern, Pädagogen und Therapeuten, systemische Ansätze
  • Didaktische Spiele
  • Beobachtung von Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung, Konzentrationsfähigkeit, Entspannung, Kommunikation, Selbsteinschätzung, Angstreduktion
  • Spiele erfinden, improvisieren und anpassen
  • Spielend Ängste und Aggressionen bewältigen
  • Das Spielen in der Natur
  • Der Wald als naturpädagogischer Ort für Kinder
  • Spiele mit einfachen Materialien
  • Geschicklichkeits- und Konzentrationsspiele
  • Brett- und Gesellschaftsspiele
  • Bewegungsspiele aus aller Welt
  • Denk- und Strategiespiele
  • Interaktions- und Rollenspiele
  • Spiel und Kreativität
  • Spielarten und -möglichkeiten (z.B. Puppenspiel, Ballspiel, Theaterspiel, Sandspiel, Kampf- und Kriegsspiel, Abenteuerspiel usw.)
  • Das Rollenspiel als wichtige Spielart
  • Angst- und Grenzerfahrungen im Spiel
  • Interdisziplinär relevante Methoden und Ansätze aus anderen therapeutischen Richtungen z.B. Entspannungstherapie
  • Autogenes Training mit Kindern und Jugendlichen (Seminarleiterschein)
  • Interventionstechniken Psyche und Gesundheit
  • Animation von Großgruppen
  • Umgang mit gruppendynamischen Prozessen
  • Spielplätze gestalten
  • Leiten und moderieren von Spielanlässen
  • Anwendung von Equipment, Spielmaterial und Medieneinsatz
  • Selbsterfahrung und einzeltherapeutische Gestaltung
  • Rechtliches zum Therapeutenberuf
  • Einsatz: Das Spiel in Kindergärten, Schulen und in der Erwachsenenbildung

Aus dem Methodenteil

In der Ausbildung wird durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung eine Wissensbasis zu den modernen spieltherapeutischen und -pädagogischen Grundlagen sowie zu passenden Entspannungstechniken geschaffen. Die Teilnehmer(innen) üben Elemente aus den unterschiedlichen Verfahren. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft. Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmer(inne)n umgesetzt und gemeinsame Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung der von den Teilnehmer(inne)n selbst entwickelten Therapie- und Seminareinheiten. Therapieeinzelsitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en und/oder Diplom-Psycholog(inn)en geübt und supervidiert. Gemeinsam werden die gelernten Verfahren zur Anwendung gebracht.

So melden Sie sich für eine unserer Ausbildungen an:

Wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Ausbildungen anmelden möchten! Bitte gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor:

Im Formular unten wählen Sie den gewünschten Termin, geben Ihre persönlichen Daten und ggf. Bemerkungen ein und klicken dann auf „weiter zum nächsten Schritt“.

Im nächsten Schritt können Sie Ihre Eingaben noch einmal überprüfen,
bevor Sie die Anmeldung durch Klick auf den Button „Zahlungspflichtig anmelden“ absenden.
Hier haben Sie außerdem die Möglichkeit, einen Schritt zurück zu gehen, um jede Ihrer Eingaben über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen zu korrigieren. Anschließend führen Sie die Anmeldung durch Betätigung des Buttons „zahlungspflichtig anmelden“ durch.
Wenn Sie nicht „Ratenzahlung“ gewählt haben, werden Sie anschließend zur Zahlungsabwicklung weitergeleitet, wo Sie Ihre gewünschte Zahlungsmethode auswählen und die Zahlung durchführen können.
Bitte beachten Sie: Für die Abwicklung Ihrer Zahlungverwenden wir den Zahlungsdienstleister „mollie“, zu dem Sie im Anschluss umgeleitet werden. Aktuell bieten wir folgende Zahlungsmöglichkeiten an:
 

Weitere informationen zum Zahlungsdienstleister finden Sie in unserer Datenschutzerklärung, sowie auf der Webseite des Anbieters.

Anschließend ist der Anmeldevorgang abgeschlossen. Eine Korrektur von Eingabefehlern ist ab dem Zeitpunkt der Betätigung dieses Buttons nicht mehr möglich. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine verbindliche Anmeldebestätigung (Vertragsschluss).

Spieltherapeut/ Spieltherapeutin/ Spielpädagoge/ Spielpädagogin

Nr. E-EI-5: Online Ausbildung: IEK Virtuelles E-Ausbildungszentrum, D, EU, Weltweit
Nr. 689-B6: IEK Berlin Ausbildungszentrum I, Edinburger Straße 45, 13349 Berlin


EUR 2100,- (USt.-befreit, befreit, Ratenzahlung möglich, für die berufliche Weiterbildung steuerlich absetzbar)



Diese Ausbildung ist auch als E-Ausbildung buchbar.

In unserem Virtuellen E-Ausbildungszentrum haben Sie die Möglichkeit die von Ihnen gewünschte Ausbildung bequem von zu Hause zu absolvieren. Das geht ganz einfach!

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme:

1) Sie benötigen eine gute und stabile Internetverbindung

2) Sie benötigen eines der angegebenen Geräte um sich in unser E-Ausbildungszentrum einzuloggen:

Laptop, PC, Tablet oder Smartphone mit eingebauter Kamera und einem Mikrofon

Ablauf:

Nachdem Sie sich angemeldet haben, erhalten Sie vor dem Beginn der Ausbildung die Zugangsdaten zu unserem Virtuellen E-Ausbildungszentrum. Hier werden Sie zusammen mit den anderen Ausbildungsteilnehmer(inne)n am ersten Tag der Ausbildung von den Dozent(inn)en persönlich abgeholt und genauestens über den Ablauf der Ausbildung instruiert, sowie die gesamte Ausbildungszeit über von den Dozent(inn)en persönlich im Ausbildungsgeschehen begleitet.

Das Zertifikat, findet die gleiche Anerkennung, wie bei einer Präsenzausbildung auch die Inhalte sind identisch.

Das Zertifikat wird Ihnen nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung auf dem Postwege zugeschickt.

So können Sie sich anmelden:

Wählen Sie die gewünschte Ausbildung und gehen Sie auf das Feld “Anmelden” , nun können Sie einen Termin wählen.

Die Ausbildungsdaten für unsere E-Ausbildungen sind mit einem “E” gekennzeichnet.

z.B. Ausbildungsnummer: E-XX-1

Weiterführende Informationen